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Wie hält der Notebook-Akku länger?

Die Absatzzahlen der Notebooks steigen weltweit. Neue Notebook-Besitzer und diejenigen, die zuvor einen Desktop-PC genutzt haben, müssen sich zunächst an den Akku gewöhnen. Denn wer diesen von Anfang an falsch benutzt, dem wird auf einer Dienstreise plötzlich die Puste ausgehen. Nachfolgend werden die wichtigsten Tipps verraten, mit denen die Ausdauer des Akkus deutlich verbessert werden kann.

Die tragbaren Computer müssen sich in puncto Rechenleistung schon lange nicht mehr vor Schreibtisch-PCs verstecken. Ausgerechnet, wenn es darauf ankommt, machen sie schlapp: Selbst die besten Notebooks halten im mobilen Einsatz auf Akku-Betrieb nicht mehr als etwa acht Stunden. Diese Zahlen schaffen nur die MacBooks von Apple, andere Notebooks liegen mit zwei bis vier Stunden weit darunter. Mit ein Paar Tipps kann jeder dafür sorgen, dass der Akku länger durchhält.

Akkulaufzeit im normalen Betrieb verlängern

Wenn das Notebook über die Steckdose betrieben wird, kann es in voller Last genutzt werden. Doch beim Akkubetrieb sollte jeder Anwender seine Einstellung und Angewohnheiten ändern: Er sollte auf unnötige Dinge verzichten, die nicht unbedingt benötigt werden, dazu gehören CDs und DVDs, Speicherkarten für Kameras und USB-Sticks. Generell sollten alle USB-Geräte (externe Festplatten, Mäuse etc.) entfernt werden, die nicht benötigt werden, da diese ihren Strom über den USB-Port beziehen. Schon läuft der Laptop wenige Minuten länger.

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Der Prozessor und die Grafikkarte, wenn vorhanden, sind die größten Stromfresser. Besonders die neue Prozessorgeneration von Intel, die zugegeben viel Leistung besitzt, kann einen Akku regelrecht leer saugen. Grafikkarten können häufig abgeschaltet werden, sodass die interne Grafik genutzt und Akkuleistung gespart wird. Aber auch Bildschirme, Schnittstellen zu Druckern und Netzwerken und Laufwerke benötigen ordentlich Saft. Das W-LAN ist ebenfalls ein Stromfresser, wer auf das Internet verzichten oder per Kabel online gehen kann, der sollte dies tun.

Nicht nur die Hardware kann den Saft aus dem Akku saugen, auch Software verringert die Laufzeit. Notebooks verfügen über Standby- und Stromspar-Modi: Nutzen Sie diese! Wer auch nur fünf Minuten lang seinen Laptop nicht nutzt, sollte diesen zuklappen, um nicht unnötig Strom zu verschwenden. In puncto Software sollte der Anwender überlegen, welche Anbieter er unterwegs nutzen muss. Ressourcenfressende Programme wie Grafik- und 3D-Software ziehen die Akkulaufzeit schneller herunter als Word und Co. Auch Flash-basierte Anwendungen und Videos gehören zu den typischen Übeltätern.

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Ungenutzte Akkus schonen

Wer seinen Akku längere Zeit nicht benutzt, weil das Notebook auf einem Schreibtisch steht und mit Strom versorgt wird, der sollte diesen herausnehmen. Für die Lagerung des Akkus empfehlen zahlreiche Notebook-Hersteller eine Ladekapazität von 40 bis 50 Prozent. Alle sechs Monate sollte der Akku wieder auf rund 50 Prozent seiner Kapazität aufgeladen werden.

Achtung: Lagertemperaturen sollten unbedingt beachtet werden: Der Akku sollte kühl und trocken gelagert werden. Ideal ist beispielsweise ein kühler Keller. Der Akku sollte dringend vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Zusatzakku ja oder nein?

Viele Notebook-Besitzer spielen mit dem Gedanken, einen Zweit-Akku zu kaufen. Diese Investition ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn das Notebook täglich genutzt wird. So kann die Laufzeit fernab der Steckdose verdoppelt werden. Für gelegentliche Reisen mit dem Laptop lohnt sich ein weiterer Akku nicht. Ein unbenutzter Lithium-Ionen-Akku verliert mit der Zeit an Kapazität.

Wenn alles nichts hilft

Es gibt auch Situationen, in denen kein Tipp mehr hilft. Denn Akkus verlieren mit der Zeit an Kraft. Nach mehreren Jahren sind sie so schwach, dass ein neuer Akku die beste Wahl ist. Der neue Akku kann online bestellt werden. Bei den meisten Laptops kann der Akku vom Anwender ausgetauscht werden.

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Vorsicht: Der Akku eines MacBook Airs kann ausschließlich von Apple ausgetauscht werden. Schrauben Sie bitte nicht selbstständig an dem Gerät herum, die Garantie könnte dadurch verloren oder das Notebook beschädigt werden.

Artikelbild: © Cienpies Design / Shutterstock