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Berlin entdecken: Stadtrundfahrten und Stadtrundgänge

Wie kann die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland schnell und einfach besichtigt werden? Ganz klar: mit einer Stadtrundfahrt oder einem Stadtrundgang. Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern gleichzeitig auch ein äußerst beliebtes Ziel für Touristen und junge Menschen.

Berlin bietet viele Möglichkeiten, eine unvergessliche Zeit in der Metropole zu verbringen: Das Shopping auf dem Flohmarkt, Party im Hostel oder auch Sightseeing. Musikfans können berühmte Philharmoniker anhören oder zu den Beats internationaler DJs tanzen.

Wer jedoch nur wenige Tage in Berlin unterwegs ist und noch nie die Stadt besucht hat, für den wird es nahezu unmöglich sein, alle Sehenswürdigkeiten der Metropole zu besichtigen. In diesem Fall sollte der Stadtrundgang Berlin perfekt sein, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Metropole zu entdecken.

Berlin auf einen Blick

Die klassische Stadtrundfahrt ist die beste Möglichkeit, um eine Metropole wie Berlin zu entdecken. Der Stadtführer der Stadtrundfahrt Berlin holt die Touristen am Bahnhof oder einem der beiden Flughäfen ab. Nachdem das Gepäck verstaut wurde, startet bereits die Stadtrundfahrt. Das erste Ziel ist die historische Mitte von Berlin-Ost. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem

  • der Fernsehturm und das Nikolaiviertel,
  • der Schlossplatz und der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses,
  • der Berliner Dom und natürlich
  • der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor.
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Anschließend geht es ins Regierungsviertel, wo die Touristen im Reichstag, der Bundestagsverwaltung und dem Bundeskanzleramt einen Blick auf Deutschlands Politik werfen können. Als Nächstes geht die Führung durch den Berliner Hauptbahnhof, Europas größtem Turmbahnhof und dem wichtigsten Eisenbahnknoten Berlins. Mit etwa 300.000 Fahrgästen täglich ist er der viertgrößte Personenbahnhof der Bundesrepublik.

Die Stadtrundfahrt führt als Nächstes zum Potsdamer Platz, wo das Sony-Center, das Debis-Areal sowie das Beisheim-Center besichtigt werden. Abschließend werden die Touristen nach City-West geführt. Hier kann der Bahnhof Zoo, KaDeWe, Tauentzien, die Gedächtniskirche sowie der Kurfürstendamm besichtigt werden.

Diese Führung dauert insgesamt zwei Stunden. Touristen haben zu Beginn die Möglichkeit, sich für eine dreistündige Variante des Programms zu entscheiden.

Stadtrundfahrt Potsdam

Eine Alternative zur Stadtrundfahrt Berlin ist die Stadtrundfahrt Potsdam. Auch hier werden die Touristen an einem Ort ihrer Wahl abgeholt. Anschließend geht es direkt nach Potsdam-Stadt zum Alten Markt, wo das Rathaus, die Nikolaikirche und die Baustelle Stadtschloss die Haupt-Sehenswürdigkeiten bilden. Anschließend geht die Tour weiter in die Breite Straße mit ihrem Dampfmaschinenhaus, Marstall, Militärwaisenhaus und dem ehemaligen Lustgarten.

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Weitere Ziele ist Am Kanal, das Holländische Viertel sowie Alexandrowka. Das nächste Ziel ist der Neue Garten mit dem Schloss Cecilienhof, der ehemaligen „verbotenen Stadt“ und das KGB-Gefängnis. Abschließend geht es zum Ausstieg am Schloss Sanssouci, ein Blick von den Weinbergterrassen schließt die Stadtrundfahrt Potsdam ab.

Das historische Berlin

Wer Berlin bereits einmal besucht hat bzw. spezielle Gegenden oder Gebäude besichtigen will, für den ist die Stadtführung Berlin genau das Richtige. Der Stadtrundgang beginnt im Nikolaiviertel in Berlin-Mitte. Das Nikolaiviertel ist Berlins ältestes Wohngebiet. Das zentrale Bauwerk dieser Gegend ist die Nikolaikirche, die um das Jahr 1200 von St. Nikolai fertiggestellt wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten während der zweistündigen Tour:

  • Spreeufer
  • Schlossplatz heute
  • Altes Museum
  • Berliner Dom
  • Zeughaus
  • Neue Wache
  • Forum Fridericianum
  • Bebelplatz
  • Gendarmenmarkt
  • Friedrichstraße
  • Unter den Linden
  • Russische Botschaft
  • das Adlon
  • und abschließend das Brandenburger Tor.

Olympiastadion Berlin

Das Olympiastadion im Ortsteil Westend ist die Heimstätte des Fußballclubs Hertha BSC Berlin. In den Jahren 1934 bis 1936 wurde das Stadion anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 konstruiert und bot damals Platz für 100.000 Zuschauer. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde das Projekt für völlig neue Zwecke genutzt.

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Die Olympischen Sommerspiele wurden für politische Propaganda missbraucht, um Deutschland der Welt als Großmacht zu präsentieren. Mit seinen geometrischen Grundformen orientiert sich das Stadium architektonisch gesehen an antike Sportstätte. Das Stadionoval wird in westlicher Richtung durch eine Öffnung unterbrochen, um den Blick auf den Glockenturm, dem Wahrzeichen der Spiele von 1936, freizugeben.

Die Berliner Mauer

Der Stadtrundgang Berliner Mauer versetzt die Touristen in die Zeiten der DDR zurück. In der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag „fiel“ die Berliner Mauer nach mehr als 28 Jahren. Der Wunsch nach einer Wiedervereinigung seitens der Bevölkerung war größer als die Berliner Mauer.

Die „Stiftung Berliner Mauer“ bemüht sich heute mit großem finanziellen Aufwand darum, das Areal instand zu halten und die Geschichte der jungen Bevölkerung, die zu dieser Zeit nicht gelebt hat, näher zu bringen. Die Tour vermittelt Hintergrundinformationen rund um die Berliner Mauer sowie zu den Schicksalen der Menschen, denen die Flucht geglückt war.

Artikelbild: Aleksandar Todorovic / Bigstock.com