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Werkbank: robuster Arbeitsplatz für Handwerk sowie Industrie

In den meisten Handwerks- und Industriebetrieben ist die Werkbank unverzichtbar. Sie ermöglicht es, Werkteile auf einer bequemen Arbeitshöhe zu bearbeiten. Darüber hinaus bieten viele Werkbänke auch noch ordentlich Stauraum, sodass in der Werkstatt immer Ordnung herrscht. Es gibt zwischenzeitlich viele verschiedene Werkbänke, sodass es wichtig ist, sich vorab über die Unterschiede zu informieren und erst dann ein Modell zu kaufen.

Werkbänke in verschiedenen Ausführungen

Grob lassen sich Werkbänke in drei verschiedene Kategorien unterteilen. Neben den mobilen Werkbänken gibt es Hobelbänke und auch Werkstatttische.

  • Mobile Werkbank
    Die mobile Werkbank zeichnet sich dadurch ist, dass sie leicht, handlich und faltbar ist. Zwei Holzbretter dienen als Arbeitsfläche. Diese Bretter lassen sich individuell verstellen und so auch als Schraubstock verwenden. Das Gestell besteht normalerweise aus robustem Metall. Bestens geeignet ist die mobile Werkbank für den Einsatz unterwegs. Auch Sägearbeiten können auf der Werkbank erledigt werden.
  • Werkstatttisch
    Der Werkstatttisch ist aus einem massiven Metallgestell gefertigt, das mit einer Holzplatte ergänzt ist. Meistens verfügt der Tisch dann auch noch über eine Lochplatte, die sich über der Arbeitsplatte befindet und dazu dient, Werkzeug ordentlich aufzubewahren. Die Ablagefläche unter der Tischplatte erweist sich ebenfalls als vorteilhaft. Häufig gibt es auch Schrank- und Schubladenelemente. Der Werkstatttisch kann nur von vorne genutzt werden. Gerade in einer Werkstatt ist er ein unverzichtbarer Helfer. Er eignet sich besonders für Werkarbeiten mit Metall.
  • Hobelbank
    Die Hobelbank ist komplett aus Holz gefertigt und mit einem Schraubstock an der Seite ausgestattet. Dazu gibt es eine längliche Vertiefung in der Arbeitsplatte und praktische Ablageflächen unter der Tischplatte. Häufig finden sich auch noch Schubladenelemente. Dazu kann die Hobelbank rundherum genutzt werden. Sie ist perfekt für Holzarbeiten geeignet.
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Werkbank Kaufberatung: darauf kommt es an

Wer sich eine Werkbank anschaffen möchte, muss sich zuvor überlegen, welcher Werkbanktyp am ehesten passt. Da es verschiedene Ausführungen gibt, sollte das keine Herausforderung sein. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die bei dem Kauf berücksichtigt werden müssen.

  • Fester Stand
    Eine Werkbank ist weitaus mehr als ein Tisch oder eine Ablagefläche. Sie sollte immer fest und stabil stehen. Daher ist es entscheidend, dass es sich um ein entsprechend robustes Gestell handelt. Bestenfalls besteht das Gestell aus Vierkantstahlrohren. Zusammen mit einer hochwertigen Arbeitsplatte bietet die Werkbank dann locker eine Tragfähigkeit von rund 1.500 Kilogramm. Es kommt sicherlich darauf an, für welches Modell sich der Käufer entscheidet. Es sollte sich aber definitiv um eine robuste Variante handeln. Wer sich für eine Werkbank mit Rädern entscheidet, muss sicherstellen, dass sich diese bei der Arbeit feststellen lassen. Sonst stellen sie eine Gefährdung dar.
  • Höhe
    Die Höhe der Werkbank ist ebenfalls ein wichtiges Kaufkriterium. Es kommt hierbei aber natürlich auf die eigene Körpergröße an. Das sollte bei dem Kauf entsprechend beachtet werden. Die perfekte Arbeitshöhe ergibt sich dann, wenn sich die Werkbank etwa auf Hüfthöhe befindet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich direkt für eine höhenverstellbare Werkbank.
  • Stabilität
    Gerade bei günstigen Modellen ist oftmals das Problem gegeben, dass die Werkbank nicht sonderlich robust ist. Eine stabile Werkbank ist aber ausschlaggebend. Immerhin muss sie hoher Belastung standhalten und sollte gleichzeitig Sicherheit bieten. Die Arbeitsplatte muss dementsprechend etwas dicker sein, damit sie sich nicht durchbiegt. Idealerweise sollte sie nicht dünner als 30 mm sein.
  • Stauraum
    Gerade in der Werkstatt ist Platz oftmals Mangelware. Daher bieten sich vor allen Dingen Werkbänke an, die mit Stauraum ausgestattet sind. Entweder in Form von Ablagen oder Schrankfächern sowie Schubladen. So kann das Werkzeug ordentlich und griffbereit verstaut werden.
  • Arbeitsplatte
    Das Herzstück der Werkbank ist auf jeden Fall die Arbeitsplatte. Sie muss hohen Belastungen standhalten. Einerseits Gewicht und andererseits auch Hitze, Schlageinwirkung oder sogar Chemikalien. Daher ist es wichtig, sich für eine Werkbank mit einer hochwertigen und stabilen Arbeitsplatte zu entscheiden, die auch nicht zu dick ist.
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Artikelbild: Gorlovkv / Bigstock.com