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Sprüche und Gedichte zum Namenstag

Der Namenstag ist für viele Menschen ein ganz besonderes Ereignis, das sie genauso wie ihren Geburtstag feiern. Der christliche Gedenktag feiert in der Regel den Todestag eines Heiligen. Früher war dieser Feiertag von äußerst großer Bedeutung, in vielen katholischen und orthodoxen Gebieten ist er es auch heute noch wichtiger als der eigene Geburtstag.

In Ländern wie Italien, Bulgarien, Griechenland, Ungarn, Zypern, Polen, Spanien, Portugal, Rumänien, Litauen, Kroatien, Serbien, Tschechien, Mazedonien und der Slowakei, aber auch in lateinamerikanischen Ländern wird dem Namenstag viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die betroffene Person wird von Freunden und der Familie wie am Geburtstag beschenkt und es wird ausgiebig gefeiert.

Der Grund, warum der Namenstag früher so wichtig war, ist mit dem Zug der Christianisierung außerhalb des alten Römischen Reiches zu begründen. Die sogenannten „christlichen Namen markierten die Verbindung mit dem Apostel oder einem Märtyrer des Neugeborenen. Der Gedenktag des Heiligen war für den Namensträger so wichtig, weil das Geburtsdatum häufig nicht bekannt war.

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Die Zahl der Heiligen ist größer als die Anzahl der Tage, die ein Jahr besitzt, Überschneidungen sind somit unvermeidbar. Auf der anderen Seite gibt es für einige Namen gleich mehrere denkbare Namensträger. Die Liste der Namenstage von Wikipedia bezieht sich hauptsächlich auf die Verwendung der Katholischen Kirche im deutschen Sprachraum, Abweichungen gibt es in der orthodoxen Kirche.

Im Anschluss gibt es Sprüche, Verse und Gedichte zum Namenstag.

Verse, Sprüche und Gedichte zum Namenstag

Schon wieder ein Namenstag? Nun, meiner Treu’!
Da braucht man ja Verse wie Häcksel und Heu.
Doch ob auch der Spruch Wiederholung nur sei:
Die Lieb’ ist der Stoff, der ist alt und ist neu.
– Franz Grillparzer

Dieser Festtag ist ein Geschenk des Herren.
Heute wollen wir uns freuen und jubeln!
Gib uns Glück und Gelingen.
– Psalm 118

Schon wieder ein Namenstag? Nun, meiner Treu’!
Da braucht man ja Verse wie Häcksel und Heu.
Doch ob auch der Spruch Wiederholung nur sei:
Die Lieb’ ist der Stoff, der ist alt und ist neu.
– Franz Grillparzer

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Die erste alte Tante sprach:
“Wir müssen nun auch dran denken,
was wir zu ihrem Namenstag
dem guten Sophiechen schenken.”
Darauf die zweite Tante kühn:
“Ich schlage vor, wir entscheiden,
uns für ein Kleid in Erbsengrün,
das mag Sophiechen nicht leiden.”
Der dritten Tante war das recht:
“Ja”, sprach sie, “mit gelben Ranken!
Ich weiß, sie ärgert sich nicht schlecht
und muss sich auch noch bedanken.”
– Wilhelm Busch

– Wilhelm Busch (Humor: grenzüberschreitende Spielarten eines kulturellen Phänomens)

Artikelbild: © Smiltena / Shutterstock