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Essen und Trinken

Welcher Wein passt zu welchem Gericht?

Ob ein einfaches Glas Wasser oder ein teurer Champagner, den Kombinationsmöglichkeiten von Speisen und Getränken sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Allerdings haben sich im Laufe der Zeit immer wieder Durstlöscher gefunden, die ganz besonders zu einem bestimmten Gericht passen. Vor allem die Ergänzung eines köstlichen Mahls mit einem Glas Wein lässt die Geschmacksnerven der Menschen auf Wolke Sieben gleiten. Nicht nur aufgrund seiner jahrtausendealte Tradition, sondern vor allem aufgrund der besonderen Vielfalt zählt dieses alkoholische Getränk schon seit jeher zu den beliebtesten seiner Art. Prinzipiell kann zwar Wein aus der Weinherstellung mit jedem Gericht nach persönlichen Geschmack kombiniert werden, für den optimalen Genuss sollten aber eine Grundregeln befolgt werden.

Der Aperitif als Appetitanreger

Für gewöhnlich wird ein sogenannter Aperitif kurze Zeit vor der Nahrungsaufnahme zu sich genommen. Dieses Getränk – meist in Form von Schaumwein oder leichten Rotwein – soll dazu beitragen, dass der Magen nicht zu schnell voll und der Hunger somit größer wird. Aufgrund des besonders milden Geschmackes empfehlen Weinkenner vor allem den Weißburgunder oder auch den Riesling als Aperitif. Als Gastgeber eines Essens sollte man zudem darauf achten, dass die kleinen Snacks, die meist zusätzlich zum Aperitif angeboten werden, keinen zu pikanten Geschmack haben. Ansonsten könnte es nämlich passieren, dass sich das Aroma des Weines nicht richtig entfalten kann.

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Sobald es dann zum eigentlichen Hauptgericht geht, harmonieren vor allem trockene Weine bestens in Kombination mit der Mahlzeit. Neben seiner Funktion als Appetitanreger trägt der Trockenwein auch noch dazu bei, dass sich der eigentliche Geschmack der Nahrung besser präsentieren kann.

Eine entscheidende Rolle bei der Wahl des passenden Weines spielt aber auch, was zum Hauptmenü serviert wird. Zur Verzerrung eines Fleischgerichtes wird idealerweise ein Wein getrunken, der entsprechend zur jeweiligen Art des Fleisches gewählt wurde.

Grundsätzlich können folgende Regeln als Anhaltspunkte genommen werden:

  • Schweinefleisch: leichter Weißwein
  • Rind- und Wildfleisch: kräftiger Rotwein

Natürlich schmeckt das alkoholische Getränk aber auch in Kombination mit Pasta- oder Fischgerichten. Während bei der Fischvariante ein Weißwein eigentlich immer die richtige Entscheidung ist, bedarf es bei den Nudelspeisen eine Abstimmung mit der gewählten Soße.

Als Grundprinzip hierbei gilt: Je deftiger die Nudelsoße, desto kräftiger und dunkler der Wein.
Bei der Nachspeise – oder auch Dessert genannt – kann am wenigsten falsch gemacht werden. Zur leichteren Orientierung für den Weingenießer, finden sich mittlerweile zahlreiche Produkte, die unter dem Titel des Dessertweins laufen. Diese Art von Wein kommt speziell bei den weiblichen Personen ziemlich gut an, da diese ziemlich süß sind.

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