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Auswahltipps zum richtigen Elektrofahrrad

Seit einigen Jahren nun schon finden sich immer mehr Modelle von sogenannten Pedelecs im Fachhandel. Diese werden über einen leistungsfähigen Akku betrieben und ermöglichen äußerst entspannte Fahrten, die aufgrund des Eigenantriebs keine Begrenzung hinsichtlich der Reiseroute haben. Aufgrund der großen Preisunterschiede, die gemeinhin auf qualitative Differenzen zurückgeführt werden, empfiehlt sich ein genauerer Plan vor dem Kauf.

Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie das für Ihren Einsatz passende Elektrofahrrad finden.

Der Sechs-Punkte-Plan

  • Nehmen Sie Abstand von Händlern, die nur eine geringe Anzahl an Modelle im Angebot haben. Hier fehlt nämlich häufig die Expertise und Fachkenntnis, um Sie über alle möglichen Eigenschaft des Fahrrads zu informieren und umfassend zu beraten. An ein hochwertiges Elektrofahrrad für die Stadt beispielsweise werden andere Maßstäbe angelegt, als dies bei Modelle für ausgedehnte Touren der Fall wäre. Kontaktieren Sie die Abteilung des Online-Fachhandels und bringen wichtige Einzelheiten in Erfahrung.
  • Es ist äußerst wichtig, dass mit dem Kauf eine lange Garantie gewährt wird. Diese ist sowohl auf das Pedelec als auch auf den Akku zu beziehen, wobei Markenartikel häufig mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahre einräumen. In den meisten Fällen gilt der Akku jedoch als größtes Verschleißteil, weshalb er nicht selten von dieser Regelung ausgenommen ist. Gewährleistungsansprüche jedoch bleiben weiterhin bestehen, unabhängig etwaiger Garantien.
  • Bringen Sie in Erfahrung, ob und zu welchen Kosten es möglich ist, Ersatzakkus zu beziehen. In vielen Fällen sind diese höchst unterschiedlich konzipiert, sodass man auf wenige Modelle beschränkt ist.
  • Moderne Pedelecs weisen einen Diebstahlschutz auf, der einen unberechtigten Zugriff auf den Akku verhindert. In manchen Fällen ist das bereits standardmäßig verbaut, bei anderen Modellen bedarf es eines Zusatzpaketes.
  • Gemäß den Regelungen der StVZO muss jedes Pedelec eine Beleuchtungsanlage aufweisen, die durch einen Dynamo angetrieben wird. Es könnte im Rahmen einer Kontrolle zu Problemen kommen, wenn die Polizei dies als Mängel aufführt und Sie ein Bußgeld zahlen müssen.
  • Zu überfrachtete oder überdimensionierte Anzeigen und Bedienelemente stören die Handhabung. Hier ist es wichtig, sich anhand der Bilder genauestens zu informieren, welche Funktionen über welches Einzelteil gesteuert werden.
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Antrieb über Mittelmotor empfehlenswert

Der Antrieb mit Mittelmotor geht oberhalb des Tretlagers und ist mit dem Hinterrad verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, das Gleichgewicht besser zu verteilen. Zudem bieten einige Hersteller seit kurzer Zeit Modelle an, die über eine Rücktrittbremse verfügen und damit gerade als Frauenfahrrad taugen.

Artikelbild: © aerogondo2 / Shutterstock