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Französisch erlernen – Tipps für Anfänger

Französisch hat als Fremdsprache eine lange Tradition, die noch vor der starken Verbreitung von Englisch begann und sich in vielen Kulturen festgesetzt hat. So ahmten die deutschen Fürsten und Landesherren dem Zeremoniell am französischen Hof nach und führten Französisch als offizielle Sprache ein. Auch die Welt der Gelehrten ist stark geprägt von Einflüssen aus dem Französischen, sodass einige allgemeinverbindliche Aussagen auch hieraus abgeleitet wurden. Die moderne Verbreitung der Sprache, die etwa 1,5fach so viele Menschen zusätzlich außerhalb von Frankreich sprechen, ist vor allem im geschäftlichen Umfeld allgegenwärtig.

Wir geben Ihnen einige grundlegende Tipps zur Hand, wie Sie Ihren persönlichen Einstieg in Französisch finden.

Den Umgang mit Muttersprachlern pflegen

Französisch ist, vor allem wegen der enormen Bandbreite an unterschiedlichen Aussprachen, eine schwierige Sprache vor dem Hintergrund, dass man sie nur auf dem Papier erlernt. Auf diese Weise schleichen sich zudem eine Vielzahl von Flüchtigkeitsfehlern ein, die im späteren Verlauf nur schwerlich zu korrigieren sind. Auch was die Akzente anbelangt, eine wesentliche Gestaltungsform der Französischen Sprache, gilt es einige Sonderregeln zu beachten. Hier sind insbesondere die fünf unterschiedlichen Akzente zu betrachten, die Ausspracheregeln verschiedener Buchstaben verändern. Auch gibt es einen Doppelbuchstaben mit dem œ, den man relativ häufig antrifft.

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Auf diese Weise wird deutlich, dass es teils massive Unterschiede zwischen der Aussprache und dem geschriebenen Wort gibt. Insgesamt existieren zudem 37 Laute im Französischen, die in einer Bandbreite von 130 Graphemen gegeben sind. Das bedeutet also, dass ein einzelner Laut durchaus mehrere Schreibweisen aufweisen kann. Sie können sich aufgrund der generellen Wortstruktur, die Sie in den Anfangskapiteln der klassischen Lehrbücher kennenlernen, die Missverständnisse bei einigen Wortkreationen ausdenken, die teils vollständig andere Bedeutungen aufweisen. Hierbei sollte man deshalb stets ein französisches Wörterbuch nutzen.

In muttersprachlichen Chats agieren

Das Internet macht keinen Halt vor Ländergrenzen, erst recht der Austausch zwischen den Menschen ist durch Soziale Netzwerke und derlei schon massiv internationalisiert worden. Viele Sprachschüler berichten von guten Hilfestellungen, die sie in einem französischsprachigen Chat bekommen haben. Hier kann man entsprechend seines Fortschritts in verschiedenen Themenbereichen agieren und findet auf diese Weise womöglich die moderne Variante des Brieffreundes, der Ihnen im Umkehrschluss auf Deutsch antwortet und sie sich somit gegenseitig eine Hilfestellung geben und frisch Erlerntes praktisch anwenden.

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Sehr interessant sind nach Ansicht von Experten auch die auf Kurznachrichtenportalen gemeldeten Beiträge von französischen Meldungen, die in ihrer Sprachvarianz eher dem Lernbedarf von Sprachschülern entsprechen. So gilt beispielsweise das Angebot von Radio France International als klassischer Wegbegleiter vieler Sprachschüler, die parallel zu deutschen Nachrichten die Elemente des Französischen einsehen können.

Artikelbild: © Ariwasabi / Shutterstock