Es gibt einige Frauen, die leider an Brustkrebs erkranken. Ist es auch möglich, dass Männer an dieser schrecklichen Krankheit leiden? Die Antwort lautet: Ja. Auch Männer können an Krebs in der Brust erkranken. Dazu müssen sie nur ein bestimmtes Gen besitzen, das im Organismus vorhanden sein muss. Weil so wenig Männer darüber bescheid wissen, macht diese Krankheit so gefährlich. Sehr häufig wird dieser Krebs zu spät erkannt.
Etwa 500 Männer in Deutschland erkranken in einem Jahr an Brustkrebs. Wichtig ist, dass das Risiko bei den Männern viel höher ist, als bei Frauen daran zu sterben. Die Methoden der Behandlung schlagen bei beiden Geschlechtern in gleichem Maße an. Dennoch wird der Brustkrebs bei einem Mann leider noch viel zu häufig zu spät erkannt. Es gibt in Deutschland auch keine Systeme der Früherkennung, wie es bei den Frauen der Fall ist.
Viele Männer wollen die Symptome auch nicht gleich wahr haben, weil sie sich unter Umständen auch schämen. Der Facharzt, der für diese Krankheit zuständig ist, ist der Gynäkologe. Zu diesem gehen die Männer ja in der Regel eher selten und so wird die Krankheit meist gar nicht erkannt. Männer, die sowieso schon unter der sogenannten Brustbildung leiden, haben ein besonders hohes Risiko an Krebs in der Brust zu erkranken. Wenn man unter dieser Krankheit leidet, hat man meist schmerzlose Brustknoten oder auch Verhärtungen in der Brust, die leicht zu ertasten sind. In den meisten Fällen befinden sich diese harten Stellen dann in der Nähe der Brustwarzen.
Auch wenn die Warze der Brust eingezogen ist, deutet dies auf eine Erkrankung dieser Art hin. Wenn zum Beispiel ein weißes Sekret in Verbindung mit Blut austritt aus der Brustwarze ist das ein deutlicher Grund einen Facharzt aufzusuchen. Außerdem können verhärtete Lymphknoten auch ein Symptom von Brustkrebs bei einem Mann sein. Wenn eines dieser Sachen auftritt, sollte man schon einmal vorsorglich zu einem Arzt gehen und sich untersuchen lassen.
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