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Wieso? Weshalb? Warum?

Wie können Eigenschaften der Wähler bekannt gegeben werden, wenn Wahlen doch geheim sind?

In regelmäßigen Abständen finden in Deutschland Wahlen statt. Die Bürger werden dabei aufgefordert, ihre Stimmen abzugeben. Es werden einzelne Abgeordnete und auch Parteien gewählt. Je nach dem, für welche Partei oder Kandidaten sich der Wähler entscheidet macht er sein Kreuz auf dem Wahlzettel. In Deutschland herrscht das Wahlgeheimnis. Das heißt, es darf nicht an die Öffentlichkeit gelangen, welches Kreuz der Wähler wo auf seinem Wahlzettel macht. Einige Informationen über den Wähler werden allerdings trotzdem erfasst und gespeichert. Neben dem Wahlzettel wird im Wahllokal auf einem anderen Zettel auch nach dem Alter und dem Geschlecht des Wählers gefragt. Die Abgabe dieses zweiten Zettels ist freiwillig und nicht zwingend notwendig. Mit diesen Daten werden verschiedene Statistiken erstellt, die der Wahlauswertung dienen.

So hat man zum Beispiel später die Möglichkeit sich einen möglichst guten Überblick über die Eigenschaften der Wähler in einem bestimmten Wahlbezirk machen. Die Auswertung der zusätzlichen Daten der einzelnen Wähler erfolgt durch sogenannte Marktforschungsinstitute, die sich darauf spezialisiert haben spezielle professionelle Statistiken zu erstellen. Es können so zum Beispiel spezielle Wählergruppen der einzelnen Parteien ausgewertet werden und auch Prognosen für die Zukunft erstellt werden. Diese erfassten und ausgewerteten Daten werden in der Regel dann in den verschiedenen Medien bekannt gegeben. Hier können sich dann auch noch einmal die Wähler einen Überblick über die Statistiken machen. Die Auswertung der aufgenommenen Daten erfolgt meist sehr zeitnah und liefert schnelle, fundierte Ergebnisse in Zahlen schwarz auf weiß.

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Artikelbild: © corgarashu / Shutterstock