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Aller Anfang ist schwer: Mit dem Golfsport beginnen

Der Golfsport gewinnt stets mehr Anhänger in Deutschland und gehört immer weniger zu den Sportarten für gut Betuchte. Dieser Sport ist interessant und vielfältig, doch man sollte ein wenig Grundwissen im Vorfeld beherrschen, um mit Golfen anzufangen. In der Regel ist es sehr einfach, diese Sportart unverbindlich auszuprobieren. Dafür muss man nicht unbedingt ein Mitglied in einem Golfsportklub sein oder gleich am Anfang die eigene Ausrüstung haben. Im Großen und Ganzen haben die Golfinteressierten zwei Möglichkeiten, mit Golfen anzufangen. Man nimmt entweder an einem Schnupperkurs in einem nahegelegenen Golfklub teil, was meistens an den Wochenenden angeboten wird, oder man spielt auf einer öffentlichen Golfanlage. Ein Schnupperkurs hält für die Anfänger einige Vorteile parat: Der Neuling befindet sich von Anfang an in der Obhut eines Golftrainers, was alle mögliche Anfängerfehler bei der Golftechnik ausschließen lässt und er bekommt die Golfausrüstung gestellt.

Einen Schnupperkurs im Golfklub absolvieren

So verläuft der Schnupperkurs bei einem Golfklub:

  • eine Golfanlage in der Nähe des Wohnortes aussuchen
  • per Internet oder Telefon holt man sich die nötigen Informationen über bevorstehende Schnupperkurse
  • man kann auch persönlich zum Golfklub fahren und sich im Sekretariat zum Schnupperkurs anmelden. Damit sammelt man die ersten Eindrücke von dem Klub und der Golfanlage selbst.
  • für den Schnupperkurs wählt man gezielt sportliche Kleidung aus und testet diese faszinierende Sportart in aller Ruhe aus.
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Golf spielen auf einer öffentlichen Anlage testen

So geht man dabei vor:

  • im Internet nach einer nahegelegenen öffentlichen Golfanlage suchen
  • sich vorerst vergewissern, dass auf der gewählten Golfanlage keine Platzreife benötigt wird, um auch als Anfänger mit dieser Sportart beginnen zu können
  • sportliche Kleidung mitnehmen
  • im Clubsekretariat oder an der Kasse wird dann die entsprechende Nutzungsgebühr entrichtet. Bei Bedarf kann man dort Golfschläger ausleihen, bevor man sich passendes Equipment selber kauft.

So geht es weiter

Die ersten Schritte in die Golf-Welt sind damit geschafft. Wenn man einen Schnupperkurs besucht oder auf einer öffentlichen Golfanlage bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, will man in der Regel auch mehr. Der nächste Schritt ist die sogenannte DGV-Platzreife, damit man dann als echter Golfspieler seine erste Runde über 18 Löcher machen kann. Die Platzreife bekommt man nach folgenden Regeln:

  • hat man sich für einen Golfklub entscheiden können, sucht man eine Golfanlage aus, auf der man die DGV-Platzreife erwerben kann
  • in dem Golfklub kann man sich noch vergewissern, ob dort spezielle Platzreifekurse angeboten werden. Solche Kurse sind sehr hilfreich, um die Golfneulinge auf die Platzreifeprüfung vorzubereiten. Der Kurs besteht aus einem praktischen- und theoretischen Teil, die Prüfung selbst ist meistens auch der Bestandteil dieses Kurses. Als Alternative bietet sich die Buchung eines Golftrainers an.
  • zwischen den Unterrichtsstunden sollte man in Absprache mit seinem Lehrer die einzelnen Schläge selbst üben
  • ist der Golflehrer zuversichtlich, kann man mit ihm gemeinsam auf den Golfplatz gehen und einen Platzreifeversuch starten
  • ist das gut gelungen, kann man dann in der gewählten Golfschule oder im Golfclub die theoretische Platzreifeprüfung ablegen.
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Golfspieler geworden – was nun?

Mit einer Platzreife ist man ein vollständiger Golfspieler geworden. Um das erlernte Wissen gut in die Praxis umsetzen zu können, sollten neu gewordene Golfspieler folgende Tipps befolgen:

  1. Golfunterricht wichtig bei Anfängern: Obwohl man die Platzreife erworben hat, ist man immer noch ein Anfänger. Auch wenn es nicht gerade günstig ist, sollte man am Anfang ein Paar Golfstunden nehmen, damit man anhand von Videoanalysen und speziellen Übungen schnelle Fortschritte erzielen kann.
  2. Driving Range besuchen: Nur durch Übung wird man besser. Dafür ist ein regelmäßiger Besuch auf der Driving Range für jeden Golfneuling obligatorisch. Beim Training immer genau auf den Schwung achten, die Bälle nicht wie am Fließband schlagen und oft den Schläger wechseln.
  3. Zur Erinnerung – immer Technik vor Kraft! Golf ist kein Kraftsport. Dabei zählt nicht alleine die pure Muskelkraft, viel wichtiger sind hier die Technik und der richtige Schwung. Diejenigen, die nur mit Kraft schlagen, bekommen früher oder später gravierende Fehler beim Golfschwung.
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