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Angeltouren in Dänemark für ein authentisches Urlaubserlebnis

Dänemark ist ein zutiefst vielfältiges Land, in dem in erster Linie Sportler voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Golf beispielsweise zählt zu den klassischen Sportarten und einige der besten Golfplätze Europas befinden sich in diesem kleinen Land im Norden von Deutschland. Weltweit bekannt ist Dänemark aber natürlich und in erster Linie für den Angelsport. Tausende Kilometer von Küste, unzählige Binnenseen und dergleichen versprechen Abwechslung pur.

In diesem Beitrag gibt es die notwendigen Informationen zum Angelurlaub in Dänemark und noch ein paar wertvolle Tipps obendrauf.

Grundsätzliches zur gesetzlichen Regelung

Jeder Angler, egal ob Einheimischer oder Tourist, benötigt zum Angeln in Dänemark einen Angelschein. Das gilt vor allem für Angler zwischen 18 und 67 Jahren. Bezogen werden kann der Angelschein in jeder Tourist Information für einen Beitrag von etwa 125 Dänischen Kronen. Seine Gültigkeit ist auf ein Jahr begrenzt. Es gibt aber auch Exemplare für eine Woche beziehungsweise für einen einzigen Tag. Zu erwähnen ist hierbei noch, dass viele Anlaufstellen auch am Vormittag an Samstagen noch geöffnet haben und so ein spontaner Ausflug am Wochenende möglich ist. Weitere Informationen, insbesondere zu geführten Touren und dergleichen, gibts hier.

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Wichtig ist außerdem die Kenntnis, dass das sogenannte Salzwasserfischereigesetz einige Regeln zum Umgang mit den Vorkommen in dänischen Territorien liefert. Hierin ist zum Beispiel geregelt, dass jedermann ungehindert vom Strand aus angeln darf. Einzige Voraussetzung dabei ist, die jeweilige Hochwasserlinie nicht zu überschreiten. Ein ungeschriebenes wenn auch höfliches Gesetz im Umgang mit anderen Anglern ist, dass man sich jeweils auf zwei Ruten pro Mann beschränkt. Für den Lachs gilt ein Mindestmaß von 60 Zentimeter, die Meerforelle beziehungsweise der Hecht kommen mit 40 respektive 60 Zentimeter aus. Zudem gelten Schonzeiten für den Lachs vom 16. November bis 15. Januar, ebenso wie für die Meerforelle.

Empfehlenswerte Angelregionen

Empfehlenswert für Einsteiger und Fortgeschrittene gelten insbesondere die Regionen um Nordjylland und Fyn, zu bestimmten Jahreszeiten auch Sydjylland und Nordøstsjælland. Interessant sind aber auch Tagesausflüge zu den „Put & Take-Seen“. Hier kann man sich im Angeln von Forellen und anderen Sorten üben. Die Forellenseen befinden sich zwar jeweils im Privatbesitz, die professionelle Vermarktung und vor allem Pflege aber liegt seit 1994 in einem Verein. Dieser stellt insbesondere sicher, dass die Qualität der jeweils über das ganze Land verteilten Forellenseen gleichbleibend hoch ist und bietet Beratung für weitere Ausflüge in der Region. Hier finden Sie dann Regenbogen- und Bachforellen, ebenso wie Leoparden-, Silberforellen oder Saiblinge in ordentlicher Population.

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Artikelbild: © Stanislav Komogorov / Shutterstock