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Beschwerden mit Kräutern und Pflanzen heilen

Die 5 außergewöhnlichsten Heilpflanzen und ihre Wirkung für die Gesundheit des Menschen

Schon seit vielen Jahrtausenden dienen uns bestimmte Kräuter und Pflanzen dazu, gesundheitliche Beschwerden zu lindern oder gar komplett zu heilen. Es gibt Heilpflanzen, die echte Klassiker in der Naturheilkunde sind. Dazu gehört zum Beispiel Fenchel gegen Bauchschmerzen und Blähungen. Aber auch das Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen und Thymian als natürliches Antibiotikum haben sich im Laufe der Zeit als Naturheilmittel bewährt. Darüber hinaus gibt es aber noch unzählige weitere Heilkräuter, die weniger bekannt sind. Wir sind überzeugt, dass sich das schnell ändern muss und stellen unseren Lesern daher im Folgenden fünf außergewöhnliche Heilpflanzen ihre Wirkung genauer vor.

1. Blaues Eisenkraut – schon seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde im Einsatz

Schon seit vielen Jahrhunderten wird das blaue Eisenkraut in der Naturheilkunde erfolgreich eingesetzt. Leider gibt es bisher kaum Studien, in denen die Wirkung dieser Pflanze belegt wurde. Deswegen erhält das blaue Eisenkraut in der Regel weniger Beachtung, als es verdient hat. Die enthaltenen Bitterstoffe sorgen dafür, dass die Pflanze zwar wenig schmackhaft ist, aber dafür eine hohe heilende Wirkung bietet: Sie hat einen positiven Einfluss auf die Leber und viele weitere Organe des menschlichen Organismus.

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Außerdem beruhigt das blaue Eisenkraut unser Nervensystem. Aus diesem Grund kann es als Beruhigungsmittel eingenommen werden. Es dient zur Schmerzlinderung und als Schleimlöser, weshalb es auch zur Behandlung von Bronchitis und Erkältungskrankheiten genutzt wird. Darüber hinaus hat das blaue Eisenkraut eine gute Wirkung gegen die Gelenkschmerzen, die mit Rheuma einhergehen.

2. Gemeiner Bocksdorn – ein wahres Superfood und Multitalent

Der gemeine Bocksdorn, dessen Früchte besser als Goji-Beeren bekannt sind, kommt insbesondere bei Blutgefäß- und Herzerkrankungen zum Einsatz. Wer unter Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz oder Arteriosklerose leidet, kann unterstützend ein Produkt auf Goji-Basis einnehmen, um die damit verbundenen Beschwerden zu lindern. Auch zur Regulierung des Blutdrucks und zur Senkung des Cholesterinspiegels kommen Goji-Beeren zum Einsatz.

Darüber hinaus sagt man Goji-Beeren einen positiven Einfluss bei Problemen des Verdauungssystems nach. Bei Durchfall, Magenschmerzen und anderen Verdauungsstörungen können Goji-Beeren eine gute Wirkung erzielen. Selbst bei Darminfektionen wie einer Bandwurminfektion kommt Goji oftmals unterstützend zum Einsatz. Da Goji-Beeren bei regelmäßiger Einnahme die Harnproduktion anregen, werden sie auch bei Blasenproblemen wie Blasenentzündungen sowie Harn- und Nierensteinen empfohlen.

3. Ginkgo – unterstützt die Gedächtnisfunktion

Ginkgo ist ein Baum, der schon seit über 250 Millionen Jahren in vielen Bereichen der Erde anzutreffen ist. In großen Städten wie Tokio, New York oder Berlin ist Ginkgo als Straßenbaum beliebt. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Baum um einen Überlebenskünstler, der auch mit widrigen Bedingungen gut zurechtkommt. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der klassischen Schulmedizin und der Homöopathie spielt Ginkgo eine wichtige Rolle. Insbesondere die Blätter und die Samen werden für die Naturheilkunde verwendet. Sie gelten als wirksam gegen eine breite Palette von Funktionsstörungen und Krankheiten. Laut Internetrecherche wird Ginkgo insbesondere für die folgenden Anwendungsbereiche eingesetzt:

  • Erkältung
  • Abwehrschwäche
  • Hyperaktivität
  • Bluthochdruck
  • Demenz
  • Arthritis
  • Asthma
  • Gedächtnisstörungen
  • Blasenentzündung
  • Bronchitis
  • Depressionen
  • Schwindel
  • Tinnitus und Ohrenpiepen
  • Hirnleistungsstörungen
  • PMS
  • Schaufensterkrankheit
  • Impotenz
  • Kopfschmerzen
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Die Anwendungsgebiete für Ginkgo sind demnach sehr vielseitig. Je nach Beschwerdebild sollte die Anwendung in einer niedrigen oder in einer hohen Dosierung erfolgen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Vor der Einnahme sollte man sich über die Neben- und Wechselwirkungen informieren und sich gegebenenfalls mit dem Hausarzt absprechen.

4. Schisandra – vorbeugend gegen Stress und frühzeitige Alterung

Schisandra kommt in der Naturheilkunde hauptsächlich gegen Stress und zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz. Es werden insbesondere die Beeren der Pflanze verwendet. Man sagt ihnen nach, den vorzeitigen Alterungsprozess zu verlangsamen, weshalb Schisandra-Beeren auch in vielen Schönheitsprodukten eine wichtige Rolle spielen. Ebenso werden sie zur Stabilisierung des Blutzuckers, zur schnellen Genesung nach Krankheiten und Operationen sowie zur Erhöhung der Widerstandskraft verwendet. Da die Schisandra-Beere als leberschützend gilt, nutzt man sie auch, um Hepatitis zu heilen.

5. Ingwer – zur Stärkung des Immunsystems und gegen Magenprobleme

Ingwer erfreut sich als Gewürz schon seit vielen Jahren einer großen Beliebtheit in exotischen oder asiatischen Speisen. Aber auch in der Naturheilkunde wird Ingwer gerne eingesetzt. Insbesondere in Form von Tee ist Ingwer sehr beliebt, denn die Zubereitung des köstlichen Ingwertees geht schnell und einfach vonstatten. Wer regelmäßig Ingwertee trinkt, kann Magenproblemen wie Koliken, Übelkeit, Appetitverlust, Durchfall, Erbrechen und Blähungen lindern.

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Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung wird Ingwer aber auch eingesetzt, um Schmerzen und Entzündungen zu bekämpfen. Insbesondere gegen Arthritis-, Menstruations- und Muskelschmerzen lassen sich mit Ingwertee gute Wirkungen erzielen. Wer unter einer Bronchitis leidet, kann heißen Ingwertee trinken, um die Entzündung der oberen Atemwege zu bekämpfen und den Hustenreiz zu lindern. Darüber hinaus kann frisch gepresster Ingwersaft auch äußerlich angewendet werden, etwa bei leichten Verbrennungen oder Muskelschmerzen.

Artikelbild: © Chamille White / Shutterstock

Eine Antwort auf „Beschwerden mit Kräutern und Pflanzen heilen“

Oh es gibt so viele tausend Heilkräuter, die alle unterschätzt werden. Man kann bei der Brennnessel und dem Löwenzahn anfangen, der direkt vor unseren Haustüren wächst. Hoffentlich kommt das Bewusstsein dafür in der Gesellschaft wieder mehr auf.

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