Onlinebanking hat immer mehr Anhänger und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Alternative, das Geld von dem Heim-Sofa zu verwalten ist zwar sehr bequem, wenn jedoch jemand zu sorglos mit seinem PC umgeht, kann schnell ein Opfer krimineller Onlinebetrüger werden. Wie man dagegen vorgeht und sich für alle Fälle absichert, kann man in folgenden Punkten erfahren:
- Die Zugangsdaten zum Online-Konto müssen geheim gehalten werden und nur der zugriffsberechtigten Person bekannt sein. Diese sensiblen Daten werden nie per Telefon oder E-Mail an andere weitergegeben. Die Zugangsdaten sollte man auch nicht unter die Tastatur oder hinter den Bildschirm kleben – vor allem nicht im Büro. Das gleiche betrifft auch die Sparkonten, wie beispielsweise das Tagesgeldkonto. Man kann problemlos ein gutes Tageskonto im Internet finden und eröffnen, die Zugangsdaten jedoch sollten auch in diesem Fall unter Verschluss bleiben und nur dem Kontoinhaber bekannt werden.
- Bekommt man eine E-Mail-Nachricht von einer vermeintlichen Bank mit dem Vermerk „zwecks Aktualisierung“, sollte die Nachricht unbeantwortet bleiben und darin enthaltene Links niemals angeklickt werden. Solche Mails führen in der Regel zu Servern in Russland, China oder sonst wo auf der Welt und täuschen, manchmal mit Erfolg, vor, von der Hausbank zu kommen. Sie haben nur ein Ziel: An die Kontodaten zu kommen. In dem Fachjargon heißen solche Nachrichten „Phishing“.
- Die Kontonummer und Bankleitzahl darf man niemals im Internet veröffentlichen. Es dauert nicht lange, bis man fremde Abbuchungen auf seinem Konto bemerkt.
- Virenscanner. Der Virenscanner muss ständig auf den neuesten Stand, was die Updates betrifft, gebracht werden.
- Um die Bankgeschäfte im Internet noch sicherer zu gestalten sollte man ein wenig Geld in ein professionelles Homebanking-Programm investieren. Gute Banksoftware sucht eine direkte Verbindung zu dem Bankrechner und muss nicht den unsicheren Weg über den Browser wählen.
- HBCI bei Homebanking. HBCI Standard bei Online Banking ist eine weitere Alternative für die sicheren Bankgeschäfte im Netz. Dafür benötigt der Bankkunde ein digitales Kartenlesergerät mit Tastatur, der an den Heimcomputer angeschlossen wird. Der Vorteil dabei: Die PIN-Nummer für den Kontozugang wird mithilfe der Tastatur angegeben und nicht über den Computer. Das bleibt für kriminelle Spionageprogramme unerreichbar.
- Die Kontoauszüge lässt man nicht an die eigene Hausadresse zuschicken, sondern holt sie alleine ab. Bei einer längeren Abwesenheit könnten sie in fremde Hände geraten und für kriminelle Zwecke verwendet werden.
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