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Falsche Ernährung häufig ursächlich für Magenschmerzen

Kennen Sie das unangenehme Gefühl in der Magenregion, das immer stärker zu werden droht und Sie um den Schlaf bringt? Viele Menschen leider unter Magenschmerzen, dabei sind die Ursachen hierfür immer individuell und lassen sich zunächst nur auf einige Bereiche einschränken. Neben organisch bedingten Ursachen, etwa ein Ungleichgewicht der Schleimschicht im Magen und aggressive Bakterien, sind vor allem Ursachen aufgrund einer falschen Ernährung ein häufiges Problem.

Wir erläutern Ihnen die Thematik dahinter etwas genauer und geben Hinweise und Ratschläge zum weiteren Vorgehen.

Symptome sehr stark unterschiedlich

Nach Auskunft von Medizinern gehören Gastritis und „Ulcus ventriculi“ zu den häufigsten Magenerkrankungen. Bei der Gastritis haben wir es mit einer chronischen oder akuten Reizung der Magenschleimhaut zutun, die häufig durch Bakterien oder ein geschwächtes Immunsystem hervorgerufen wird. Insbesondere die Unverträglichkeit respektive Nebenwirkungen von Medikamenten, wie etwa Schmerzmittel wie Ibuprofen, können ebenso als Auslöser gelten. Amerikanische Forscher haben festgestellt, dass langjährige Raucher sowie Alkoholabhängige ein erhöhtes Risikoprofil aufweisen, unter einem Magengeschwür zu leiden. In Verbindung mit Stress kann dieses über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben, die Lokalisation dieser Ursache ist aber meist nicht so klar möglich.

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Aber auch die Wirkung von falschen oder schädlichen Nahrungsmitteln, die beispielsweise zu einer Lebensmittelvergiftung führen, ist im Hinblick auf Magenschmerzen eine wichtige Komponente. Während bei der Lebensmittelvergiftung die Symptome binnen weniger Stunden nach Einnahme bemerkbar werden, kann eine Unverträglichkeit durchaus einige Tage unbemerkt bleiben. Vor allem Unverträglichkeiten in Form der Gluten-, Histamin- und Milchzuckerintoleranz gelten als häufige Auslöser. Im Fokus aktueller Forschungsprojekte steht auch die Untersuchung von Essstörungen, beispielsweise in Form von Magersucht, Bulimie oder Adipositas. Netdoktor.de gibt Ihnen hierzu eine größere Auflistung und Hintergrundinformationen, insbesondere was weitere Symptome und Abläufe im menschlichen Kreislauf anbelangt.

Die eigene Ernährung anpassen

Vor allem in der Weihnachtszeit häufigen sich die Beschwerden von Patienten, die mit Magenbeschwerden in das Krankenhaus gehen. Häufig haben sie sich schlichtweg „übersättigt“, was zu einer Dehnung der Magenwand führt und sich entsprechend bemerkbar machte. In erster Linie scharf gewürzte Speisen sollten deshalb nur in Maßen verzehrt werden, da sie die Magenschleimhaut reizen und dadurch die Produktion von Magensäure befördern.

  • Vermeiden Sie fettige Speisen gänzlich nach 18 Uhr, denn Magensäure kann im Zustand des Schlafens (liegend) nicht entrinnen, was zu Sodbrennen führen kann.
  • Kohlensäure sollte, ebenso wie große Essensteile, gleichmäßig und in Maßen zu sich genommen werden. Hierdurch wird der Magen aufgebläht, sodass ein sogenanntes Völlegefühl entsteht. Erkenntnissen der Forschung zufolge, kann diese Form der Nahrungsaufnahme mit der Zeit zu chronischem Sodbrennen führen.
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Artikelbild: © Lighthunter / Shutterstock