Reiten gehört zu den beliebtesten Freizeitsportarten. Dabei sollte allerdings die richtige Reitkleidung nicht fehlen. Ein integraler Bestandteil sind die Reiterhosen. Diese zeichnen sich nicht nur durch einen bestimmten Stil oder einen bestimmten Schnitt aus, sondern sind dem Reitsport funktional angepasst. Wer schon einmal ohne Reiterhosen geritten ist, weiß, was das bedeutet. Gewöhnliche Hosen gestatten es nicht, eine Einheit von Reiter und Pferd herzustellen und führen häufig zu aufgeriebener Haut an den Schenkeln. Daher sind Reithosen eng geschnitten und bestehen aus elastischen und strapazierfähigen Materialien. Sie sorgen für ein angenehmes Gefühl beim Reiten und tragen zu einem guten Reitstil bei.
Kriterien für eine gute Reiterhose
Früher waren Reiterhosen in der Regel ausschließlich in braun oder schwarz gehalten. Diese Zeit ist vorbei. Heute trifft man viele verschiedene Farben an, und kann auf eine Fülle unterschiedlicher Designs und kreativer Gestaltungsideen zurückgreifen. Beim Kauf einer Reiterhose ist aber an erster Stelle nach wie vor die Funktionalität entscheidend. Die Hose sollte atmungsaktiv und wasserdampfdurchlässig sein. Dies ermöglicht es der Haut, zu atmen und verhindert zu starkes Schwitzen. Darüber hinaus sollten Reiterhosen aus elastischem und widerstandsfähigem Material bestehen, das Wind und Wetter standhält und schmutzabweisend ist. Zudem sollten Material und Schnitt für einen hohen und angenehmen Tragekomfort sorgen. In der Gestaltung und den Details gibt es unter den Reithosen viele verschiedene Varianten, von den Gürtelschlaufen bis zur Art des Besatzes. Reiterhosen gibt es sowohl mit Kniebesatz als auch mit Vollbesatz.
Darüber hinaus sind natürlich bei der Auswahl einer Reiterhose die passende Größe und der Tragekomfort entscheidend. Eine große Farb- und Stilauswahl stellt sicher, dass man die passende Reiterhose zu jedem Outfit findet. Außerdem gibt es viele schöne Accessoires, wie zum Beispiel Taschen, die ausgezeichnet mit Reiterhosen und Reiteroutfits harmonieren. Als führende Hersteller moderner Reiterhosen und anderer Reitbekleidung sind Pikeur, Loesdau und Horze zu nennen. Selbstverständlich sind auch modische Kriterien bei der Auswahl einer Reithose nicht zu vernachlässigen. Farbe, Design und figurbetonter Schnitt sollten zu Gesamtoutfit des Reiters passen. Neben dem Helm und den Reitstiefeln zählt die Reiterhose wohl zu den wichtigsten Elementen der Reitbekleidung. Alleine deshalb ist sie schon ein modischer Blickfang, der mit einem schönen und stilechten Look überzeugen sollte.
Der Besatz von Reithosen
Ein entscheidendes Qualitätskriterium von Reiterhosen ist der Besatz. Großen Komfort und Sicherheit bietet eine Vollbesatzreithose. Bei ihr ist der gesamte Bereich am Po und an den Innenseiten der Beine aus Lederimitat, echtem Leder oder einem anderen widerstandsfähigem Material gefertigt. Auf diese Weise ist der Reiter überall, wo Kontakt zu Sattel und Pferd besteht, vor Abschürfungen geschützt. Manche Reiterhosen verfügen nur über einen Knbiebesatz, bei dem lediglich der Beinbereich zusätzlich verstärkt ist. Diese Modelle zeichnen sich durch ein geringeres Eigengewicht aus.
Reitjeans
Eine Variante der Reiterhose ist die Reitjeans. Sie wird vor allem beim Reiten im Westernsattel bevorzugt, denn hier lässt es sich am besten in weiten Beinkleidern reiten. Wichtig für den Komfort einer Reitjeans ist aber, dass die Beinnähte nicht doppelt oder zu hart genäht sind. Die Reitjeans passt sich der tieferen Sitzposition im Westernsattel an und bietet dem Reiter viel Flexibilität.
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