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Stahlfelgen oder Alufelgen – worin liegen die Unterschiede?

Bei der Frage, ob man sich als Autobesitzer für Stahl- oder Alufelgen entscheidet, geht es nicht nur um den persönlichen Geschmack. Viele Autofahrer entscheiden sich zwar wegen der ansprechenden Optik für Alufelgen, allerdings gibt es auch in puncto Fahreigenschaften Unterschiede. Denn: Die Felgenarten unterscheiden sich in puncto Größe und Gewicht.

Stahlfelgen und ihre Vor- und Nachteile

Stahlfelgen bestehen aus gewalzten Stahlblechen. Jede Felge setzt sich dabei aus zwei fest miteinander verschweißten Teilen zusammen. Der äußere Kranz bildet die eigentliche Felge, während der innere Teil die Radschüssel darstellt. Letzterer wird häufig mit einer Radkappe abgedeckt. Eine Stahlfelge bietet Autofahrern einige Vorteile:

  • Niedrige Kosten: Gerade im Vergleich zu Alufelgen sind Stahlfelgen die günstigere Alternative.
  • Hohe Robustheit: Stahlfelgen sind sehr stabil, sodass sie kaum Schaden erleiden, auch wenn sie beispielsweise mit dem Bordstein in Kontakt geraten. Zudem lassen sich kleine Schäden gut ausbessern.
  • Lange Lebensdauer: Wegen der hohen Robustheit bieten Stahlfelgen auch eine lange Lebensdauer. Von Vorteil ist das gerade bei Schnee und Eis, weil Stahl von Streusalz nicht so leicht angegriffen wird wie Aluminium.
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Als nachteilig wird bei Stahlfelgen vor allem die Optik empfunden. Eine Stahlfelge wirkt grob und nicht so ansprechend wie eine Alufelge. Dieses Problem wird oft durch Radkappen kaschiert.

Alufelgen und ihre Vor- und Nachteile

Im Gegensatz zur Stahlfelge wird die Alufelge komplett in einem Stück aus Aluminium gegossen. Demzufolge ist es möglich, die Streben sehr filigran und modern zu fertigen. Sobald die Felge ausgehärtet ist, versieht man sie noch mit einem speziellen Lack. Das sorgt für die typische, glänzende Optik. Auch Alufelgen bieten Autofahrern viele Pluspunkte:

  • Schöneres Design: Über diesen Punkt kann man sich nicht streiten, denn Alufelgen sehen optisch einfach besser aus.
  • Hohe Stabilität bei leichtem Gewicht: Wie bei oponeo.at beschrieben ist, bieten Felgen, die mit einer Aluminiumlegierung versehen sind, eine sehr hohe Stabilität. Nichtsdestotrotz sind sie sehr leicht, was insgesamt zu einem geringeren Rollwiderstand, Schadstoffausstoß und Kraftstoffverbrauch beiträgt.
  • Größere Auswahl: Alufelgen werden gegossen, weshalb sie in vielen verschiedenen Designs angeboten werden.
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Allerdings haben Alufelgen auch ein paar Nachteile. Allen voran ist hier der höhere Kaufpreis zu nennen, denn die Felgen aus Aluminium sind meist deutlich teurer als einfache Stahlfelgen. Dazu kommt noch, dass Aluminium nicht so hart wie Stahl ist, weshalb schon leichte Begegnungen mit dem Bordstein reichen können, um zu unschönen Kratzern zu führen. Des Weiteren benötigen Alufelgen viel Pflege – gerade im Winter. Nur so kann verhindert werden, dass das Streusalz den Lack der Felge schädigt.

Welche Felgen sind für welche Autofahrer geeignet?

Viele Autofahrer nehmen den höheren Kaufpreis für Alufelgen gerne in Kauf, weil sie nicht auf die ansprechende Optik und den positiven Einfluss auf das Fahrverhalten verzichten möchten. Zum Glück ist es auch kein Problem, beim Kauf neuer Reifen die alten Felgen weiter zu verwenden. Alles in allem bleibt es aber in erster Linie Geschmackssache, ob sich Autofahrer für Alu- oder Stahlfelgen entscheiden. Die folgenden Tipps können dennoch bei der Entscheidungsfindung helfen:

  • Alter des Fahrzeugs: Wer ein älteres Auto fährt, ist mit Stahlfelgen gut beraten. Entscheidet man sich hingegen für einen hochwertigen Neuwagen, so sind die Alufelgen meist ohnehin im Preis inbegriffen. Auch aus optischen Gründen sind Alufelgen dann sicher empfehlenswerter.
  • Beschaffenheit des Fahrtwegs: Ist man oft auf schlecht befestigten Straßen unterwegs, so trifft man mit Stahlfelgen die bessere Wahl, weil das Material besser mit Stößen zurechtkommt. Im schlimmsten Fall kommt es lediglich zu Beschädigungen an den Radkappen.
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Etliche Autofahrer entscheiden sich auch im Sommer für Alufelgen und fahren im Winter mit Stahlfelgen, weil letztere unter dem Streusalz nicht so stark leiden. Diese Vorgehensweise stellt einen guten Kompromiss dar.

Artikelbild: Olleg / Bigstock.com