Ein Umzug bedeutet für jeden Beteiligten ein hohes Maß an Stress, welcher sich nur verringern lässt, wenn die Vorbereitung entsprechend angegangen wird. Wo aber beginnen, welche Punkte beachten und vor allem in welcher Reihenfolge – Fragen über Fragen, die die ganze Sache nur erschweren und den Überblick verlieren lassen. Mit der richtigen Planung aber, die insbesondere eine Art Zeit-Management ist, verringern Sie die Kosten und können wesentlich schneller einziehen.
Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, welche Punkte Sie zunächst beachten sollten.
Hilfe mit einplanen
- Hilfe von Dritten, die gewisse Bereiche übernehmen und Erfahrungen gesammelt haben, sind der erste Weg. Dabei muss man mittlerweile nicht mehr nur auf professionelle Speditionen und dergleichen zurückgreifen, denn studentische Umzugsdienste sind auf dem Vormarsch und bieten äußerst günstige Konditionen an. Besonders schwere, sperrige Möbel sowie Dinge, die noch geordnet und verpackt werden müssen, sind typische Bereiche für Umzugshelfer.
- Wenn Sie in der Innenstadt wohnen, dann sind ausreichend große Parkflächen für Transporter natürlich rar. Über die Stadtverwaltung können Sie entsprechende Genehmigungen erhalten, mit denen sich Halteverbotsschilder aufstellen lassen. Die Gebühr hierfür variiert, bewegt sich aber regelmäßig im niedrigen zweistelligen Bereich.
- Überlegen Sie einige Tage vor dem Auszug, welche Möbel tatsächlich mitgenommen werden sollen. Daraufhin teilen Sie den Wohnbereich in zwei Teile, beauftragen den Sperrmülltransporter oder verkaufen alte Dinge auf dem Flohmarkt. Gerade das berühmte Kleinzeugs kann so noch losgeschlagen werden, die Kosten für den Umzug sinken weiterhin.
- Nummerieren Sie Ihre Umzugskisten, erstellen eine nummerische Liste und teilen die Transporte entsprechend ein. Helfer vor Ort, die Umzugskisten in entsprechender Reihenfolge erhalten, können dann bereits mit dem Aufbau von Möbelstücken und dergleichen beginnen.
- Machen Sie sich einen groben Plan oder eine Skizze, wie der Aufbau der neuen Wohnung auszusehen hat. Das erleichtert die Suche und verringert den Zeitaufwand enorm, wenn es an den Aufbau geht.
Wohnungsübergabe gestalten
Beim Auszug sollten Sie genauestens nach Mietvertrag und Übernahmeprotokoll vorgehen, um Renovierungen oder Schönheitsreparaturen durchzuführen. Anderenfalls dauert die Auszahlung der Kaution zu lange, der neue Vermieter fordert aber bereits einen Abschlag. Nehmen Sie sich am besten ein Wochenende für den Umzug, mit zwei bis drei Tagen bis zum Mietende, um unvorhersehbare Ereignisse mit einzuplanen.
Artikelbild: © Lucky Business / Shutterstock