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Der UV-Direktdruck – Optimaler Druck für Großformate

Wer große Formate bedrucken lassen möchte, für den bietet sich der UV-Direktdruck an. Zu den großen Formaten gehören unter anderem Werbetafeln oder Ladenbeschriftungen. Denn diese Großformate mit anderen Druckformen zu bedrucken, gestaltet sich insgesamt als schwierig, zumal sie häufig noch wetterbeständig sein müssen. 

Eine andere Alternative wäre zum Beispiel das Bekleben mit bedruckten Folien oder Buchstaben, welches aber wesentlich zeitintensiver und somit auch kostenintensiver ist. Durch den UV-Direktdruck ist es möglich, dass der Kunde seine individuellen Vorstellungen zum Ausdruck bringen kann und diese genau den Wünschen auf ein Schild gebracht werden. Hierbei ist es ebenfalls möglich, dass Grafiken oder Fotos abgebildet werden, denn eigenen Ideen sind somit kaum Grenzen gesetzt.

Verfahren dieser Druckform

Bei dem UV-Direktdruck werden die Vorlagen gemäß den Wünschen des Kunden auf das Trägermaterial gebracht. Trägermaterialien können unter anderem Aluminium, Glas, Stein sein oder genauso auch Holz oder Keramik. Die Tinte wird auf das Material gebracht und trocknet nicht an der Luft, so wie man es von einem Tintenstrahldruck normalerweise kennt. Die Farbe liegt also quasi auf dem Trägermaterial und wird dann sofort mittels UV-Licht gehärtet.

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Ist die Farbe getrocknet, scheint sie leicht satiniert, so dass sie einen sehr hochwertigen Eindruck hat. Bei einigen Materialien ist es möglich, dass der UV-Direktdruck konturgefräst wird, sodass leichte Erhebungen erscheinen. Je nachdem, welchen Verwendungszweck das Schild haben soll, besteht die Möglichkeit, den Druck nach dem Austrocknen mit einem Schutzlack zu versehen. Somit ist noch ein besonderer Glanz möglich. 

Vor- und Nachteile des UV-Direktdruck

Zu den Vorteilen gehört, dass die Kosten verhältnismäßig niedrig zu halten sind, da eine Laminierung nicht zwingend erforderlich ist. Selbst, wenn mehrere Drucke erwünscht werden, ist das Bedrucken in kurzer Zeit möglich. Mit diesem Druckverfahren können selbst dicke Vorlagen bedruckt werden. Zu den Nachteilen gehört sicherlich, dass der Druck relativ schnell verblassen kann, wenn nicht noch eine Folie oder ein Schutzlack als Abschluss aufgebracht wird. 

Entscheidet der Kunde sich jedoch für so einen Abschluss, dann ist das Schild gegen alle Wetterverhältnisse geschützt und über vielerlei Jahre einsatzfähig. Gleichzeitig ist dann ebenfalls ein Schutz gegen das Abblättern gegeben. Der UV-Direktdruck hat mittlerweile eine Auflösung von 1.440 dpi und ist somit eine echte Alternative zu anderen konventionellen Druckmöglichkeiten.

Artikelbild: Fatality / Bigstock.com