Senf wird zusammen mit einer Bock- oder Bratwurst gegessen. Mit Chili kann man einem gekochten Essen eine gewisse Schärfe verleihen. Es ist so, dass Senf in seiner Schärfe nicht so stark ist, wie das Chili, das in der Form einer Schote wächst. Im Senf ist ein spezielles Öl enthalten, welches sich Allyl-Senföl nennt. Dieses ist für die Schärfe zuständig. Beim Essen gelangt dieses Öl an die Schleimhaut der Nase. Hier wird mit der Schärfe ein bestimmter Reiz des Schmerzes ausgelöst. Durch das langsame Einatmen hat man die Möglichkeit diesen Schmerz zu lindern. Man sollte den Senf also in Maßen essen. Ein kleiner Klecks reicht aus, um zum Beispiel eine Wurst schmackhaft zu machen.
Der Bestandteil, der bei der Chilischote für die Schärfe verantwortlich ist, heißt Capsaicin. Schon geringe Mengen davon können scharf sein. Dieser Stoff bewirkt eine Erregung an den Schleimhäuten im Mund. Hier kann auch ein Schmerz entstehen. Der Mensch hat beim Essen das Gefühl, als wenn Hitze im Mund entsteht. Die Schoten sind eine wichtige Zutat für ein Chili con Carne, dass unter anderem aus Hackfleisch hergestellt wird. Wenn die Wirkung der Schärfe des Chilis im Mund einmal zu scharf und schmerzhaft werden sollte, hat man die Möglichkeit ein Glas Milch zu trinken. Die Milch umspült dann die Schleimhäute und lindert die Wirkung des Capsaicins. Man kann ein Gericht mit Chili in einem bestimmten Schärfegrad zubereiten. Dazu schneidet man einfach die gewünschte Menge Schoten in sehr kleine Stücke und fügt sie dem Gericht hinzu. Nach dem Schneiden des Chilis ist Vorsicht geboten. Kommen sie mit Ihren Händen nicht in die Augen! Es könnte eine starke Reizung auftreten, die mit großen Schmerzen verbunden ist.
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