Snowboarden ist neben dem Skifahren derzeit eine der beliebtesten Wintersportarten überhaupt. Nicht nur Kinder und Jugendliche versuchen sich an dem Wintersportgerät auch Erwachsene empfinden dies als eine gelungene Alternative zur Zwei-Brett-Sportart dem Skifahren. Einer der Vorreiter des heute bekannten Snowboards war der um 1900 erstmals aufgetretene Monogleiter, ein einfaches Brett mit dem sich mutige den Hang herab stürzten. Aber erst Mitte der 60er Jahre ließ sich eine Weiterentwicklung des Sportgerätes verzeichnen.
Der sogenannte „Snurfer“, ein den Köpfen jungen amerikanischer Surfer entsprungener Gedanke ein Brett zu entwickeln, welches Schneefest war, einen sicheren Halt bot und im Winter eine Alternative zum Surfen darstellen sollte. Um 1970 folgten weiter Entwicklungen wie Stahlkanten an den Seiten zur Stabilisierung des Gerätes auf dem Schnee sowie eine Größen verstellbare Bindung für den Halt des Fahrers. „Das Snowboard war also geboren“
Mittlererweile unterscheidet man eine ganze Reihe verschiedener Boards für die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Fahrer.
Die gängigsten und bekanntesten davon sind Beispielsweise:
- Das Raceboard – welches ausschließlich mit Plattbindungen und Hardboots gefahren und für den Renngebrauch ausgelegt ist.
- Das Freerideboard – welches hauptsächlich mit Softbindungen und Softboots gefahren wird und besonders für die Fahrt im Tiefschnee geeignet ist.
- Das Freestyleboard – wird ebenfalls mit Softbindungen und Softboots gefahren, das Brett ist wesentlich weicher, biegsamer und relativ kurz, welches es besonders attraktiv zum springen macht.
Das olympische Komitee beschloss 1995, dass Snowboarden 1998 erstmals zu den olympischen Winterspielen in Nagano in folgenden Disziplinen Slalom und Halfpipe zuzulassen. Seit dieser Zeit sind als weitere Disziplinen Freestyle sowie Boardercross ins olympische Programm mit aufgenommen worden.
Wen dieser Artikel neugierig gemacht und sein Interesse an dieser faszinierenden Sportart geweckt hat, dem empfiehlt es sich einer Snowboard-Schule einen Besuch abzustatten und einen Kurs zu buchen. Eine Vielzahl an Schulen die professionelle Snowboard-Kurse und Betreuung anbieten, könnt ihr im Internet finden. Diese Schulen bieten unter anderem Tages-, Wochenend- oder auch Wochenkurse für Einsteiger aber auch Fortgeschrittene an. Zusätzlich habt ihr bei den meisten auch die Möglichkeit die Ausrüstung für die ersten Versuche mit zu mieten. Wer sowieso in den Winterurlaub starten wollte der könnte diesen gleich mit einem Kurs verbinden.
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