Jeder von uns kennt sie und die meisten haben auch schon so ihre Erfahrungen damit gemacht. Die Rede ist von ungeliebten Heisshunger Attacken! Meistens überfallen sie uns in der Nacht und bringen ihre fiesen kleinen Freunde die „Kalorien“ mit, die dann zu allem Übel quasi über Nacht auch noch unsere Hosen enger nähen.
Im folgenden Artikel haben wir uns einmal mehr mit der Problematik der Heisshunger–Attacken beschäftigt um euch nützliche Tipps zu Vermeidung geben zu können. Selbstverständlich haben wir unsere Tipps vorher ausgiebig erprobt, ihr könnt also sicher sein, das sie Ihre Wirkung zeigen werden.
Psychisch oder Physisch
Ja, ihr habt richtig gelesen!!! Heißhunger-Attacken können die unterschiedlichsten Auslöser und Gründe haben! Der Körperlich Heißhunger lässt sich auf bestimmte Mangelerscheinungen zurückführen, hier sind meist ein zu niedriger Blutzuckerspiegel oder auch hormonelle Veränderungen im Körper der Auslöser, während bei psychischen Heißhunger Attacken meist negative Emotionen oder Stress die Gründe sind.
Tipp 1: eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung
Häufig lassen sich diese tückischen Heißhunger-Attacken durch eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung schon verhindern. Wer sich tagsüber ab und an ans Essen erinnert und hier zu gesunder Nahrung wie zum Beispiel zu frischem Gemüse oder Obst greift kann seinem Körper ein Schnippchen schlagen.
Durch die regelmäßige Zufuhr an Nährstoffen kann der Körper die Verluste besser ausgleichen und muss sich somit nicht nachts an uns rächen um seine Reserven wieder auffüllen zu können.
Tipp 2: Stress vermeiden
Das hört sich jetzt im ersten Moment vielleicht merkwürdig an, und viele werden denken wenn es denn so leicht wäre, aber Tatsache ist nun mal, dass es sich als durchaus hilfreich und äußerst effizient im Kampf gegen die Heißhunger-Attacken erwiesen hat!
Wer stressigen Situationen versucht aus dem Weg zu gehen oder gänzlich neue Wege der Stressbewältigung in erwägung zieht, der kann sich dadurch langfristig vor Heißhungerattacken schützen
Tipp 3: Augen zu und durch
Eine weitere Möglichkeit gegen eine Heißhunger-Attacke anzugehen bzw. zu bestehen nennen wir hier mal „Augen zu und durch“. Hiermit ist gemeint eine solche Attacke auszusitzen und abzuwarten bis sie von alleine vorüber geht. Meist dauern Heißhungerattacken nur wenige Minuten an, da aber jeder der darunter leidet, weiss wie itMaß an Selbstdisziplin.
Tipp 4: für Ablenkung sorgen
Klingt leichter als es im Endeffekt ist, bringt aber langfristig gesehen eine Menge Vorteile. Aller Anfang ist schwer und es sagt auch niemand, dass es bereits beim ersten Mal klappen muss.
Rückschläge muss jeder hinnehmen und wegstecken können, wichtig ist das man daraus lernt und zielsicher am Ball bleibt. So kann man zum Beispiel sobald eine derartige Attacke droht einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft machen, zu einer Zeitschrift oder Zeitung greifen oder sich mit auch Hausarbeit ablenken, wichtig ist nur das die Ablenkung nichts mit Essen zu tun hat.
Tipp 5: Pfandfindertricks
Als alte Pfadfindertricks gegen Heißhungerattacken ist das Kaugummi kauen bekannt. Studien der Uni Liverpool zufolge, lindert und dämpft Kaugummi kauen das Hungergefühl, und hilft so eine Heißhungerattacke zu überstehen.
Besonders Hilfreich sollen hier Geschmacksrichtungen wie Papaya-Aloe-Vera oder Mango sein die zusätzlich die durch ihren fruchtigen Geschmack die Lust auf was Süßes bekämpfen können. Ein absoluter Geheimtipp der Pfadfinder ist das Kieselsteine lutschen, wem das jedoch zu eklig ist, der sollte doch lieberauf die Kaugummi Variante zurück greifen
Tipp 6: Lightprodukte und Süssstoffe meiden
Durch sogenannte Lightprodukte und Süssstoffe wird dem Körper Zuckerzufuhr suggeriert, diese regt dann fälschlicherweise die Insulinproduktion im Körper an, da aber nun kein Zucker vorhanden muss der Köper das überproduzierte Insulin wieder abbauen, welches er mit Hilfe des körpereigenen Hormons Glucagon bewerkstelligt, die Folge der Blutzuckerspiegel fällt rapide, was wiederum eine Heißhungerattacke zur Folge haben kann.
Tipp 7: Zähne putzen
Gerade während einer Heißhungerattacke schwer um zusetzten, aber dennoch wirklich hilfreich wenn gerade zur Hand, können Zahnpasta und Mundwasser sein. Durch den oftmals minzigen und manchmal auch etwas schärferen Geschmack kann sich das Zähne putzen oder die Mundspülungen durchaus neutralisierend auf den Heißhunger auswirken.
Gut zu wissen!
Ist, dass wenn wir uns Satt fühlen, der Hypothalamus in unserem Gehirn jede Menge des Hormons Serotonin produziert und ausschüttet was zur Folge hat, dass sich unsere Laune bessert und uns glücklich macht. Man kann also durchaus sagen, dass wir der Laune zuliebe essen, obwohl der Körper oftmals gar nicht nach Nahrung verlangt.
Blöde und unerwünschte Nebenwirkung des Ganzen, meiste lässt sich unser gute Laune essen dann in Form von Fettpölsterchen, auch bekannt als Hüft-Gold, auf unserer Taille nieder.
Ein kleiner Tipp am Rande, der ebenfalls Wunder bewirken kann, aber auch für den Körper sehr wichtig ist: Trinkt genug! Experten sagt mindestens zwei bis drei Liter pro Tag. Wasser und Tees sind sicherlich am Figur freundlichsten, aber auch Fruchtsaftschorlen sind erlaubt.
Ratsam
Da Heißhungerattacken, wie wir jetzt wissen, nicht nur psychische Auslöser und Gründe hat, sondern auch eine Folge körperlicher Mangelerscheinungen sein kann, sollte man bei häufigeren Attacken oder wenn man sich unsicher ist vorsichthalber einen Arzt aufsuchen, der ausführlich beraten und durch verschiedene Untersuchungen die Ursachen klären kann.
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Eine Antwort auf „Was kann ich gegen Heißhungerattacken tun?“
Viele Studien haben mittlerweile gezeigt, dass das Frühstücksverhalten einen großen Einfluss auf Heißhungerattacken während des Tages, oder sogar noch abends oder nachtws hat.
Dabei führt ein Frühstück, das sehr viele einfache Kohlenhydrate enthält (Brot, Gebäck, süßes, Kakao, Cerealien …) als auch das Weglassen des Frühstücks zu diesen verhassten Heißhungerattacken während des Tages.
Isst man ein ideales Frühstück, muss man nicht mehr seinen Heißhungerattacken ausgeliefert sein und hat wieder Kontrolle über sein Essverhalten.
Die Kriterien eines idealen Frühstücks:
N ährstoffe (die gesamte Palette von über 100 verschiedenen)
E nergie (nicht nur aus Zucker sondern auch aus magerem Protein)
W asser
S tabiler Blutzucker (langkettige Kohlenhydrate+Protein+Ballaststoffe)
Denn ohne Heißhungerattacken kann man das Essen wieder so richtig genießen, ohne Schuldgefühle haben zu müssen!
Guten Appetit!