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Work-Life-Balance: In Balance mit Arbeit und Privatleben

Noch vor wenigen Jahren sah es jeder Mensch als selbstverständlich, seine Arbeit von seinem Privatleben strikt zu trennen. Heute ist das aufgrund von technologischen Fortschritten und einer gewollten oder gezwungenen Flexibilität seitens der Arbeitgeber nicht immer ganz einfach. Wie hält man im modernen Leben die Waage zwischen den zwei Lebensbereichen?

Diese Frage stellen sich mittlerweile nicht nur Arbeitnehmer. Auch Unternehmen zerbrechen sich vermehrt den Kopf über das Thema Work-Life-Balance. Schließlich sind müde, genervte Mitarbeiter alles andere als produktiv. Letztendlich leidet das gesamte Unternehmen von diesem Problem. Sollten die Mitarbeiter nicht selbstständig an ihrer Work-Life-Balance arbeiten, müssen Unternehmen handeln und Kurse zum Zeitmanagement, Training zur Stressbewältigung und sportlichem Ausgleich anbieten.

Harmonie zwischen Privatleben und Arbeit

Experten gehen davon aus, dass die individuelle Einstellung für Stress im Privatleben und auf der Arbeit verantwortlich ist. So skurril es auch klingen mag, einige Menschen arbeiten unter großen Zeitdruck und bei einem vollen Terminkalender effizient und glücklich. Anderen dagegen fällt es schwer, den Alltagsstress zu verarbeiten, selbst wenn das eigene Zeitmanagement perfekt ist. In den meisten Fällen schlägt sich das auf die Gesundheit aus. Die Folge sind Stresskrankheiten wie

  • Depression,
  • Burn-out oder
  • allgemeine Erschöpfung.
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Stress in drei Schritten vermeiden

Mit dem Prinzip Work-Life-Balance sollen Menschen Privatleben und Arbeit in Einklang bringen. Im Regelfall müssen Betroffene ihre Einstellung und ihren Lebensstil komplett ändern. Sie müssen lernen, wie sie mit Stresssituationen umgehen oder sie zumindest entschärfen können. Das beginnt in der Regel bei der Prioritätensetzung:

  1. Herausfinden, was wichtig im Leben ist: Betroffene müssen in der ersten Stufe der Work-Life-Balance festlegen, welche Prioritäten und persönlichen Ziele sie besitzen. Genießt die Familie oberste Priorität? Sind Sie Single und wollen Karriere machen? Oder möchten Sie lieber lange leben und möglichst viel Urlaub machen? Im nächsten Schritt muss man festlegen, welche Aktivitäten es in Zukunft zu vermeiden gilt. Dazu gehören alle, die den Betroffenen auf den Weg zu seinem persönlichen Ziel ablenken und Zeit stehlen.
  2. Ein Privatleben gönnen: Gerade Menschen ohne Familie können es sich leisten, Karriere zu machen. Sie besitzen keine Familie und können im wahrsten Sinne des Wortes machen, was sie wollen. Im Regelfall entscheiden sie sich, viel zu arbeiten. Überstunden werden zum Regelfall, Freunde und Hobbys geraten in Vergessenheit. Gönnen Sie sich regelmäßig Urlaub, schalten Sie nach dem Feierabend das Smartphone aus und werden Sie aktiv. Ausgesuchte Wellnesshotels in Deutschland und der ganzen Welt liefern erholsame Entspannung für müde Körper. Nach dem Energietanken fällt das Arbeiten gleich viel leichter.
  3. Gesunde Ernährung und viel Bewegung: Die größte Entspannung hilft nichts, wenn sich jemand nicht gesund und ausgewogen ernährt. Ausreichend Bewegung ist ebenfalls nötig, sie reduziert nämlich Stress im Körper, baut Energie ab und fördert die Glückshormone. Dabei muss niemand mehrere Stunden im Fitnessstudio verbringen, ein Spaziergang nach dem Essen ist häufig ausreichend. Nicht vergessen: Schlaf- und Ruhepausen sind wichtig, um lebenswichtige Energie zu tanken.
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Flow: Arbeit ist mehr als nur Geldverdienen

Für die meisten Menschen ist die Arbeit ein Zwang, um die tägliche Existenz zu sichern. Und genau darin liegt der Fehler: Wer nicht mit Freude zum Arbeitsplatz fährt, steht automatisch unter Stress. Dieser Kreislauf beginnt häufig bereits in der Schule. Durch diverse Zwänge, etwa von den Eltern aus, werden junge Menschen gezwungen, die Kurse einer bestimmten Uni zu besuchen. Wenn diese jungen Menschen diese lebenswichtige Entscheidung nicht selbst treffen, werden sie womöglich später einen Arbeitsplatz besitzen, der ihnen nicht gefällt. Es ist somit von großer Bedeutung, bereits vor dem Studium zu entscheiden, wo man im Leben hin möchte. Wenn die Arbeit glücklich macht und einen Menschen erfüllt, der hat den „Flow“ erreicht. Als Flow wurden von dem ungarischen Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi Tätigkeiten bezeichnet, die „wie von alleine laufen“. Diese sollten weder zu schwierig noch zu leicht sein. So besteht niemals die Gefahr, dass man unter dem Stress einbricht, man wird sich aber auch nicht langweilen.

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Artikelbild: © gpointstudio / Shutterstock