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Zahnersatz: Die Lücke im Zahn schließen

Gesunde Zähne werden mit einer hohen Lebensqualität, einem attraktiven Äußeren sowie einem gesunden Organismus verbunden. Statistiken zeigen, dass das den Bundesbürgern wichtig ist. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Zahnpasta, Zahnseide und Zahnbürsten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.

Doch auch gepflegte Zähne können schmerzen – dann muss es zu einer Behandlung kommen. Einige Menschen hingegen nehmen es mit der Pflege ihrer Beißer nicht ganz so ernst. Ihre Zähne können vom Zahnarzt nicht mehr gerettet werden. Dann hilft nur noch der Zahnersatz.

Welche Möglichkeiten Patienten beim Zahnersatz besitzen

Erwachsene der Altersgruppe 35 bis 44 verlor im Jahr 1997 durchschnittlich 4,2 Zähne. Acht Jahre später sank die Anzahl der fehlenden Zähne auf 2,7 [Quelle: Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie vom Institut der Deutschen Zahnärzte (PDF; 261 KB)]. Zahnersatz bleibt für die meisten dieser Menschen die einzige Lösung. Bereits unsere Urahnen befassten sich mit dem Thema. Sie verpassten ihren Patienten Zähne aus Holz, Elfenbein, Verstorbenen oder Tieren. Damals war der Zahnersatz jedoch eher eine Lösung, um die Lücke zu schließen – kauen konnte man mit den Zähnen nicht wirklich.

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Die Zeiten haben sich geändert: Der Zahnersatz ist vielfältiger denn je – sowohl in puncto Anzahl als auch Qualität. Für jedes Budget und jedes Problem gibt es das passende Angebot. Beim Zahnersatz unterscheidet man im Grunde zwischen zwei Arten:

  1. Fester Zahnersatz: Kronen, Brücken und Implantate
  2. Loser Zahnersatz: Prothesen

Welche Zahnersatz genau infrage kommt, hängt von dem vorliegenden Problem ab. Nach einer Behandlung wird der Zahnarzt den Patienten beraten, welcher Zahnersatz das Problem am besten löst und wie viel dieser kostet.

Was die Versicherungen für den Zahnersatz (nicht) zahlt

Seit 2005 leistet die Krankenkasse nur noch einen geringen Festzuschuss beim Zahnersatz. Dieser übernimmt die Kosten für die sogenannte Regelversorgung, also eine Standardtherapie. Die Krankenkasse erstattet dafür 50 Prozent der anfallenden Kosten.

Eine Regelversorgung bedeutet in der Praxis, dass der Arzt lediglich simple, medizinisch ausreichende Materialien verwenden darf – und diese auch nur bei wirtschaftlich vertretbaren Behandlungen.

Die nachfolgenden beiden Beispiele sollen zeigen, was eine Regelversorgung bedeuten kann:

  1. Ein Patient benötigt eine Krone. Die Regelversorgung sieht vor, dass diese Lösung aus Metall ausreichend ist und sie nicht verblendet sein muss. Diese Krone würde also nicht der natürlichen weißen Farbe der Zähne entsprechen. Die Krone würde 300 Euro kosten, davon übernimmt die Krankenkasse etwa 130 Euro. Die restlichen 170 Euro trägt der Patient.
  2. Sollte sich der Patient eine verblende Krone, zum Beispiel aus Keramik wünschen, dann fallen dafür Kosten in Höhe von bis zu 1.100 Euro an. Die Krankenkasse übernimmt hier nur den Festbetrag von 130 Euro, den Rest der Patient.
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Für den Fall, dass sich der Patient wie im zweiten Beispiel für einen teureren Zahnersatz entscheidet, wo er ein Großteil der Kosten übernehmen muss, lohnt es sich, die Preise zu vergleichen. Interessierte finden günstigen Zahnersatz bei Dentaltrade, wenn sie den Zahnersatzrechner auf der Webseite nutzen. Je nach Maßnahme lassen sich mehrere Hundert Euro einsparen – ein Vergleich lohnt sich.

Weiterhin haben Patienten mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen die Möglichkeit, den Zuschuss der Krankenkasse zu erhöhen. Für diesen Zweck gibt es das Bonusheft, wo jeder Vorsorgebesuch beim Zahnarzt mit einem Stempel festgehalten wird. Nach fünf Jahren erhöht sich der Festzuschuss um 20 Prozent, nach zehn Jahren um 30 Prozent. Weiterhin werden Zahlungen aber lediglich für die Regelversorgung geleistet.

Artikelbild: © Kalcutta / Shutterstock